Samstag, 27. Dezember 2008

Ein Circuswintertag



Eine Klanggeschichte, inspiriert durch einen Besuch im Zirkus Roncalli, im November 2008.




Um mich herum toben Wind und Schneeflocken. Ich habe das Gefühl es ist ganz ruhig.

Unter meinen Schuhen knirscht der Schnee.

Endlich stehe ich an der Circuskasse. Aus dem Eingangszelt höre ich leise Trompetenmusik.

Neben dem Kassenwagen steht eine kleine Bude in der ein Verkäufer damit beschäftigt ist Popcorn zu machen. Vereinzelt höre ich wie die Maiskörner platzen. Ein ganz dumpfes Geräusch. Das wird plötzlich durch einen platzenden Luftballon unterbrochen.

Nun bin ich an der Kasse dran. Ich nehme eine Logenkarte und schütte jede Menge Kleingeld auf den Tresen. Die Kassiererin zählt in aller Ruhe nach.

Ich gehe durch die Kartenkontrolle und mich empfängt ein Gemisch von Circusdüften. Bratwurst, Popcorn, Zuckerwatte. Eine Verkäuferin preist die aktuellen Programme an.

Aus dem Circuszelt höre ich vereinzelt Trompeten und Trommelmusik. Das Orchester hat bereits Platz genommen und spielt die einzelnen Instrumente ein.

Am Rande der Manege werden bereits die Gitter für die Raubtiernummer aufgebaut. Es scheppert und knallt wenn die Gitter aneinander gelehnt werden.

Von ganz weitem hört man Tiger brüllen und Elefanten „Trompeten“.

Eine Glocke und eine Durchsage deutet auf den Anfang des Programmes hin. Die Zuschauer machen es sich in ihren Sitzen bequem. Das Licht geht aus, ein Tusch ertönt und das Orchester beginnt den berühmten Circusmarsch zu spielen.

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