Sonntag, 19. Oktober 2008

Streichholzexperiment



Du brauchst zwei Streichholzschachteln und vier Streichhölzer. Nun ordne Dein kleines Experiment nach den folgenden zwei Bildern an:



Wenn Du nun unter die drei Streichholzköpfe einen brennenden Streichholz hälst, werden sich diese entzünden. Dabei kleben alle drei Streichhölzer aneinander und der einzelne wird in die "Höhe" steigen.



Warnung

1. Alle Spiele und Experimente dürfen nur unter der Aufsicht von verantwortungsvollen Erwachsenen durchgeführt werden.

2. Bitte für ausreichend Sicherungen sorgen: Löschdecke, Eimer Wasser

3. Wir haben die Spiele und Experimente nach besten Wissen und Gewissen getestet und ausprobiert. Jedoch übernehmen wir keinerlei Haftung.

Geburtstagsrakete









Auf einer Sandfläche werden zahlreiche Streichhölzer in einer Formation angeordet. Am Ende der Formation wird eine Wunderkerze in den Sand gesteckt. Die Köpfe der Streichhölzer sollten eng aneinander liegen. Nun wird der erste Streichholz angezündet. Es folgt eine Kettenreaktion, an dessen Ende sich die Wunderkerze entzündet.

Warnung

1. Alle Spiele und Experimente dürfen nur unter der Aufsicht von verantwortungsvollen Erwachsenen durchgeführt werden.

2. Bitte für ausreichend Sicherungen sorgen: Löschdecke, Eimer Wasser

3. Wir haben die Spiele und Experimente nach besten Wissen und Gewissen getestet und ausprobiert. Jedoch übernehmen wir keinerlei Haftung.

Spektakel bei Wind, Kälte und Regen - ein Happening der besonderen Art



Spektakel bei Wind, Kälte und Regen - ein Happening der besonderen Art

Circus Spektakel und Fire & Magic setzen sich für Pop's tönende Wunderwelt ein

Ein Spektakel der besonderen Art fand gestern auf dem Marktplatz statt. Die Initiative Auriga hatte zu einem "Happening" geladen. Es galt auf die bevorstehende Einstellung der Radio Bremen Sendung "Pop's tönende Wunderwelt" hinzuweisen.



Es goß gestern aus allen Kübeln in Bremen und eine steife Brise blies Wind auf den Marktplatz. Davon haben sich die Initiatoren nicht abschrecken lassen. Und die teilnehmenden Gruppen sorgten dafür, dass es zu einem wahren Happening geworden ist:

Rock meets Samba, Feuerspucker meets Hochrad, Hannoveraner meets Bremer, Menschen aller Generationen tanzten zu ungewöhnlichem "Sambarock", Passanten meets Jongleure, Veranstalter meets grünes Auto.

Gefragt wurde die "Happynisten" immer wieder nach dem Sinn dieser "Demo" und was das besondere an "Pop's tönender Wunderwelt" ist.

Dazu schreiben sie in einem Flyer: Diese Sendung von Radio Bremen Moderator Joachim Deike ist der immer wieder neugierig machende Bericht des Zeit- und Weltreisenden namens Paul E. Pop. Die Erzählung wird gekonnt gemixt mit dazu passender Musik aus aller Welt. Das ist "Hinhör" Radio mit Phantasie, Witz und Spannung, von dem die Fans in Bremen und der ganzen Welt keine Folge missen möchten.



Schade nur das die Verantwortlichen davon nichts sehen, hören und nichts dazu sagen wollen.

Genauso wie sie gestern nicht sehen konnten was auf dem Marktplatz abging: immer wenn ein Regenschauer die Aktivisten störte, war unter den Rathausarkaden eine nicht nur "tönende" Wunderwelt zu sehen und zu hören. Samba spielende Kinder, eine Session mit Schlagzeug und Gitarre, Keulenjongleure, Devil Stickspieler, Lieder aus den 70er Jahren, bunte Flyer wurden verteilt und Applaus für einen Feuerspucker, der seine Flamme unter den "Hintern" spuckte und damit den Verantwortlichen von Radio Bremen symbolisch Feuer unter dem "Hintern" machen wollte.



März 2001, Marktplatz Bremen

Große Kunst beim Kleinkunstabend im Kulturzentrum Kleinbahnhof



"Gruppen von Künstlern sollen sich darstellen"

Große Kunst beim Kleinkunstabend im Kulturzentrum Kleinbahnhof/Nur wenige Gäste

Tim Mahnken Osterholz-Scharmbeck.

Virtuos bewegt der Saxofonist die Finger über sein Instrument. Der Blick geht immer wieder zu seinem Partner, der den Kontrabass zupft. Beide Musiker sind voll dabei. Das spürt das Publikum, der Funke springt über. Große Kunst beim zehnten Kleinkunstabend im Kulturzentrum (Kuz)."Musik, etwas für's Auge und das Wort - das sind die drei Säulen der Kleinkunstabende", erläutert Organisator Hans - Martin Sänger. Beim Publikum kommt's an. Als "Sax 'n Bass" die Bühne verlassen, reißt der Applaus nicht mehr ab. Mit ihren Jazzstandards haben Micha Keding (Kontrabass) und Marco Priedöhl (Saxofon) die Zuschauer beeindruckt. Zu zweit auf der Bühne - das mache unheimlich Spaß, erzählen die Künstler. "Wir haben unsere Musik auf Bass und Melodie - also auf das Wesentliche - reduziert", erzählt Keding. Das lasse Freiräume für Improvisationen und neue Ideen. Das Publikum dankt: "Unbeschreiblich" findet jemand keine Worte.

Musikalisch war's das jedoch lange nicht. Die "White Gospel Singers" sind auch mit von der Partie. "Wir wollen einen Ausschnitt aus unserem Reportoire geben", betont Chorleiterin Heilke Wellmann. Darunter Stücke wie "He's Got The Whole World In His Hand" oder "Go Down, Mose". Schnell findet der Gospelchor seine Fans.

Etwas für's Auge bieten "Fire & Magic". "Fire & Magic" - dahinter verbergen sich Birgit Holle und Stefan Köhler - Holle. Das Paar zieht die Zuschauer sofort in ihren Bann. Wie das? Sie binden das Publikum ein. "Todesmutige" Männer und Frauen sind gefragt. Nur findet sich keiner. Da muss Martina herhalten. Über Scherben soll sie laufen. Traut sie sich? Ja. Die Scherben knirschen, sie verzieht ihr Gesicht - "Aua" ruft jemand aus dem Publikum. Nichts passiert, alles gutgegangen. Alles gut geht auch, als Köhler - Holle sich mit freiem Oberkörper auf die Scherben legt und sich eine Frau auf ihn draufstellen muss.Der andere Teil des Duos beeindruckt mit einer Fackel - Show: Holle bewegt die Fankeln überkreuz, in alle Richtungen. Den Zuschauern verschlägt es die Sprache. Gezaubert wird auch noch. Köhler - Holle bringt eine Nummer mit Hasen - aus Holz. Seit sieben Jahren führe er das schon auf, sagt er.

Das Wort hat Anja Ulbig. Die Autorin liest zwei ihrer Kurzgeschichten: "Linie 11" und "Flucht nach vorn" - Da geht es schaurig bis makaber zu. "Die Geschichten entstehen aus der eigenen Erfahrung", erzählt die Bremerin. Diese Erfahrungen habe sie nur weitergedacht und verfremdet - bis ins Absurde. "Um zu zeigen, dass ich auch anders kann", liest sie zum Abschluss ncoh ein Gedicht. Hans - Martin Sänger ist zufrieden: Zwar seien nicht so viele gekommen. Der kleine Raum trage aber eine Menge zur guten Atmosphäre bei. Sänger ist einer der Mitbegründer der Kleinkunstabende. "Kleine Gruppen von Künstlern sollen sich darstellen können", erklärt er das Konzept. Abende dieser Art finden auch in Bremen statt. Hat er anfangs oft sich selbst auf die Bühne gestellt, so greift er heute verstärkt auf andere Künstler zurück. Er habe schon einen richtigen Fundus, sagt er. Sänger sieht die Kleinkunstabende als Nachwuchsförderung: "Wir sind immer aufgeschlossen für Leute, die auftreten wollen."

Osterholzer Kreisblatt, 19.3.2001

Zauberhafter Diakon - Aus der Kirche in das Reich der Magier



Zauberhafter Diakon

Aus der Kirche in das Reich der Magier


Ein Diakon sattelt um: Aus der Kirche in das Reich der Zauberei, aus Theologie undPädagogik zu märchenhaften Geschichten mit Pädagogik. Stefan Köhler aus der evangelischen Gemeinde Walle, Jugendarbeiter und geistiger wie praktischer Vater des dortigen "Circus Spektakel", hat sich auf den Weg gemacht, sein Brot als "Dino, der Zauberer" zu verdienen. Dies geschieht nicht ganz freiwillig: die Gemeinde kann ihn nicht mehr bezahlen. "Es sind die Sachzwänge, die uns zu diesen Schritten getrieben haben", heißt es im Gemeindebrief, in dem zum 31. Dezember 1997 auch die Verabschiedung der Gemeindeschwester Heidrun Brockmeyer bekannt gegeben wird. Die umfangreichen Sparmaßnahmen in der evangelischen Kirche, bedingt durch Austritte und andere finanzielle Einbußen, sind die Ursache für die Entlassungen.

„Zauberhaft" war die Arbeit von Stefan Köhler von Anfang an, seit er 1991 nach Praktikum und Honorar - Dasein in Walle fest angestellt worden war. Als aus Zeitgründen eine auswärtige Freizeit mit den Jugendlichen nicht möglich war, sorgte er mit der Gründung des "Zirkus Ritter Raschen" für Ferienspaß. Der Name wurde flugs von der Straße entliehen und erst später geändert: Das Gemeindehaus liegt an der Ritter - Raschen - Straße. Das Sommerferienprogramm "Zirkus" machte allen viel Spaß und Stefan Köhler konnte dabei seine eigenen "magischen" Fähigkeiten sinnvoll einbringen.

Wer ihn in seiner Wohnung besucht, findet sich in einer Wunderwelt der bunten kleinen Dinge wieder. Der Nippes der Plastikzeit steht, liegt, hängt hier in einem liebenswerten Durcheinander herum, von dem nur ein Zauberer wissen kann, von welcher Art Ordnung es ist. Fix hat Stefan Köhler den kleinen bunten Schaumstoffball, mit dem er seine Arbeit demonstriert, irgendwo aus diesem Chaos hervorgefischt: zusammendrücken, verschwinden lassen, hervorzaubern.

Kinder seien es vor allem, mit denen man besonders gut arbeiten könne: "Sie lassen sich noch verzaubern - das ist besonders schön!" Mit Jugendlichen wird es schwieriger - die wollen den Magier entlarven. Dabei ist es nicht der Stil des 33jährigen perfekte Zauberkunst vorzuführen, nur zu verblüffen: "Ich erzähle Geschichten vom kleinen Harry Houdini, meiner Fingerpuppe. Dabei beziehe ich die Kinder mit ein. Das fördert die Aufmerksamkeit." Spaß mache auch die Arbeit mit Senioren: "Die lassen sich bereitwillig wiederverzaubern", ist Dinos Erfahrung.

Ohne viel Brimborium, mit ganz wenig Gepäck, aber mit vielen Geschichten kommt er ins Haus, zum Kindergeburtstag, zum Jubiläum, zum Seniorennachmittag: "Zuviel Drumherum schadet nur, es lenkt vom Eigentlichen ab." Der Gummibandtrick, die vertauschten Hasen, die in der Schale zerteilte Banane sind nur Mittel zum Zweck einer ganz anderen Verzauberung: einmal abtauchen in eine Märchenwelt, lachen über gewollte und ungewollte Ungeschicklichkeiten des Zauberers.

Das ist der Weg, den der ehemalige Diakon aus Walle seit dem 1. Januar zu gehen versucht. "Die Konkurrenz in Bremen ist allerdings groß", weiß er. Ein Leben als freiberuflicher Zauberer ist alles andere als zauberhaft. Kontakte und Werbung sind überlebenswichtig. Firmen und Einrichtungen muß er anschreiben, sich selbst andienen. Preise? "Da bin ich beweglich, kommt ganz darauf an, was erwartet wird und wieviel Zeit ich investieren muß."

(aus: Bremer Kirchenzeitung vom 18.1.1998)

Freitag, 17. Oktober 2008

Gefühle gehen turnen



Gerade ganz aktuell erschienen ist Band 12 der Zeitschriftenreihe "Kreativ in Kindergarten und Vorschule vom Lugert Verlag.

Das Thema: Gefühle



Darin ein Artikel von mir: Gefühle in Bewegung bringen. Zwei Spiel und Bewegungsgeschichten mit dem Schwungtuch.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Fünf Ameisen wuseln auf der Erde rum



Fünf Ameisen wuseln auf der Erde rum
Man hört sie kaum, sie sind ganz stumm

Die erste Ameise versucht ein Blatt zu heben
Doch vom Wind angefacht, beginnt es zu schweben

Die zweite Ameise schaut sich das Blatt von unten an
Da kommt schon die Dritte heran

Sie klettert oben auf das Blatt
Will dran knabbern, weil sie Hunger hat

Die vierte Ameise zieht am Blattstengel
Die Fünfte stellt ihr ein Bein, dieser Schlingel

Doch alle fünf gemeinsam
Machen sich an das Blatt heran

Krabbelnder Weise schleppen sie es zu ihren Hügel
Fliegen können sie ja nicht, sie haben heut’ keine Flügel

Nun sind sie nicht mehr ganz so stumm
Sie krabbeln auch nicht mehr auf der Erde herum

Man hört es ganz leise schmatzen
Wenn sie sich sauber lecken ihre ganz kleinen Tatzen

Dienstag, 7. Oktober 2008

Eine kleine Kastanie



Ein herbstlicher Tischspruch für Kinder.

Eine kleine Kastanie
Die wollte noch größer werden

Sie hing an einem Baum
Auf einer Schweineweide hinter dem Zaun

Dich sie fiel vom Baum herunter
In das Laub mit viel Matsch drunter

Das beobachtete eines der Schweine
Machte sich schnell auf die Beine

Es schnupperte und leckte an ihr
Nahm sie ins Maul, schluckte sie gleich und hier

Da grunzte und rülpste es laut
Nicht weit davon der Bauer zum Schweine schaut

Er schüttelt mit dem Kopfe
Kratzt sich an seinem Schopfe

Und grummelt vor sich hin:
„Mahlzeit. Zeit zum Essen!“ .....
..... „Was sind diese Schweine doch verfressen.“

Guten Appetit.