Montag, 30. Januar 2017

Sonntag, 29. Januar 2017

Tischrituale im Kindergarten Vol. II

Tischrituale im Kindergarten Vol. I: hier klicken

Einkaufen

Wenn Sie mit Kindern einkaufen gehen, versuchen Sie Supermärkte zu meiden. Auf einem Bauernhof bekommen Sie Milch und sicherlich dürfen die Kinder einen Blick in den Kuhstall werfen oder beim melken zuschauen. Der Schlachter wird erklären woher das Fleisch kommt oder wie eine Salami entsteht. Auf dem Wochenmarkt können die Kinder unterschiedliches Gemüse und Obst miteinander vergleichen und die Verkäufer geben gerne darüber Auskunft, wie sie es geerntet haben.

Sinnvoll ist es, wenn Sie sich eine Sammlung an laminierten Karten zulegen, auf denen die Lebensmittel abgebildet sind. So können die Kinder selbständig den „Einkaufszettel“ zusammenstellen.

Kochen

Meine Oma hat immer gesagt, dass das eigentliche Essen solange dauern soll, wie der Koch zum kochen gebraucht hat. Ein eilig in die Pfanne gehauenes Spiegelei wird genauso schnell herunter geschlungen.

Kochen ist unterhaltsam und macht Kindern Spaß. Wir Erwachsene erleben es oft als lästige Alltagsaufgabe. Vor allem Handlungen die damit verbunden sind, wie z.B. abwaschen. Wenn Sie mit Kindern kochen, beteiligen Sie diese an der Herrichtung des Arbeitsplatzes. Gemeinsam legen alle bereit, was zum kochen benötigt wird. Kinder können und sollen den Umgang mit scharfen Messern lernen. Mit stumpfen Messern lassen sich keine Möhren schneiden, Kinder, die den Umgang mit Küchenmessern gewohnt sind, werden sich nicht öfters schneiden, als der Koch selber.

Die Jugendzahnpflege Hessen empfiehlt einige Dinge, die Sie beim kochen mit Kindern beachten sollten:


  • Hygiene (Hände waschen, saubere Kleidung – Schürze
  • nicht auf Lebensmittel niesen oder husten – Hände danach waschen
  • Lebensmittel und Tücher die auf den Boden gefallen sind nicht mehr verwenden
  • Arbeitsplatz auch nach kleinen Zwischenschritten reinigen 

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Montag, 23. Januar 2017

Sonntag, 22. Januar 2017

Tischrituale im Kindergarten Vol. I

Tischrituale

Rituale helfen Kindern sich auf unbekanntes einzulassen. Sie können sich daran festhalten und orientieren. Rituale sind kommunikativ. Sie lassen uns gemeinsam etwas beginnen oder etwas beenden.

Das schaffen Rituale

  • sie erleichtern das Lernen und die Konzentration
  • sie fördern die Selbstständigkeit
  • durch Rituale werden Regeln und Grenzen gesetzt
  • sie schaffen Ordnung und Orientierung und helfen dabei, Krisen zu bewältigen
  • sie geben uns Halt und schenken Geborgenheit
  • Rituale reduzieren Ängste

(Quelle: www.hoppsala.de)

Es kann ein Ritual sein, wie sich die Kinder vor dem Kochen die Schürze umbinden, wie sie sich die Hände waschen oder den Kochlöffel schwingen. Beim Tischdecken ist es die Anordnung des Geschirrs und Besteck, vor dem Essen der gemeinsame Tischspruch, beim Zähneputzen ein Lied oder ein lustiger Vers.

Rituale sind in der Regel zufällig entstandene Begebenheiten. Ein Fingerspiel, das sich die Kinder immer wieder wünschen, eine besondere Anordnung der Kleidung am Kleiderharken oder die Sitzordnung am Tisch. Ziehen sich diese Rituale über eine lange Zeit hin oder kehren immer wieder, werden daraus Traditionen, die vielleicht über Generationen hinweg Bestand haben, wie zum Beispiel Lieder und Spiele oder eine besondere Art der Zubereitung von Kartoffelbrei.

Achten Sie darauf, dass sich Rituale verändern können. Sie sollen nicht statisch sein. Wenn neue Kinder in die Gruppe kommen, kann es sein, dass das zuvor sehr beliebte Fingerspiel garnicht mehr angesagt ist. Oft können Sie dies bei traditionellen Liedern bemerken. Einzelne Passagen verändern sich. So gibt es von Volksliedern oft Texte die voneinander abweichen. Besonders, wenn Sie sich anschauen, wie sich der Text eines Liedes in den Bundesländern verändert.

Samstag, 21. Januar 2017

Baumspitzen und Verästelungskreisel
























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