Sonntag, 21. September 2014

Wellengang – Eine Seefahrer Entspannungsgeschichte

Benötigt wird ein grosses Trampolin oder ein Airtramp. 

(Auf einem Airtramp können sich mehrere Personen legen. Es sollten aber immer noch genug übrig sein, die für den Wellengang sorgen können.) 

Wir steigen jetzt gemeinsam ins Boot. Wir wollen eine kleine Seefahrt unternehmen.

(Alle steigen ins Boot. Ein paar legen sich mit dem Rücken drauf, die anderen platzieren sich drum herum). 

Wir legen ab und ein ganz klein wenig fängt unser Boot schon an zu wackeln. 

Ein wenig Wind pfeifft uns um die Nase. In der Ferne hören wir ein paar Seevögel. 

An uns vorbei fährt ein ganz grosses Schiff. Als das Schiff vorbei gefahren ist, treffen uns drei grosse Bugwellen.

(Die Oberfläche dreimal kräftig zum schaukeln bringen) 

Die Bugwellen verlaufen sich im Wasser und unser Boot schaukelt gemütlich vor sich hin. 

Es kommt etwas Wind auf und wir fangen an kräftiger zu schaukeln.

(Jetzt durch bewegen der Oberfläche größere Wellenbewegungen erzeugen. Es sollten aber regelmäßige Bewegungen sein. Keine kräftigen wie bei den Bugwellen) 

Der Wind wird kräftiger und wirbelt uns im Boot ganz schön durcheinander.

(Direkt neben den liegenden einen kräftigen Stoss machen. Dadurch „springt“ die Person ein wenig nach oben) 

Genauso plötzlich wieder Wind da war, verschwindet er auch wieder. 

Wir haben wieder ganz ruhigen Seegang und fahren in unseren Hafen zurück. 

Gemeinsam verlassen wir das Boot und spinnen an Land noch ein wenig Seemansgarn zusammen.

(In Kreis setzen und kurz über das Erlebte austauschen) 

Anmerkung: Es ist ratsam vor der „Reise“ die verschiedenen Wellenbewegungen auszuprobieren.

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Bremer Stadtmusikanten






Mittwoch, 17. September 2014

Fliegenplage

Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Es ist ein Zug der Nordwestbahn. Außen in Blautönen gehalten, sowohl der Originalanstrich, als auch das Graffiti. Mir ist langweilig und ich bin müde. Das Geräusch des Zuges trägt nicht dazu bei, dass die Müdigkeit verschwindet. Plötzlich erregt eine Fliege meine Aufmerksamkeit. Sie fliegt mir vor dem Gesicht herum. So nah, dass ich den Windzug ihrer Flügel spüre. Ich überlege, wie ich sie verscheuchen kann. Mit meiner rechten Hand fuchtele ich vor meinem Gesicht herum. Die Fliege scheint unbeeindruckt davon zu sein. Neben mir sitzt eine ältere Dame. Sie schaut erschrocken aus. Ich habe es mit dem Fuchteln wohl übertrieben. Zumindest ist die Fliege ersteinmal verschwunden.

Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Mir ist langweilig, aber ich bin nicht mehr müde. Ich schaue aus dem Fenster. Auf einer Weide sehe ich die ersten Schafe grasen. Lämmer sind noch nicht dabei. In der Ferne sehe ich die Autobahn. Heute Vormittag ist dort wenig Verkehr. Zum wiederholten Male schaue ich auf das Hinweisschild zum Schwarzfahren. Ich habe eine Fahrkarte im Portemonnaie. Doch ich konnte sie nicht stempeln, weil der Entwerter mal wieder defekt war. Das bereitet mir ein mulmiges Gefühl. Da ist sie wieder. Die Fliege. Sie setzt sich auf mein Bein. Ich bleibe ruhig sitzen. Fixiere sie mit meinen Blicken. Gerade als ich mich entscheide, meine Hand zu bewegen, fliegt sie weg, um Sekunden später wieder auf meinem Bein zu landen. Diesmal versuche ich, mit der Hand schnell zuzuschnappen. Dabei haue ich mir mit voller Wucht auf den Oberschenkel. Die Dame neben mir springt erschrocken auf. Setzt sich jedoch wieder. Die Fliege ist weg und der Zug hält planmäßig in Ritterhude.

Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Mir ist langweilig, aber ich bin nicht mehr müde. Vier Sitze neben mir sitzt ein Mann mittleren Alters. Er hat einen leichten Ansatz zu Geheimratsecken und einen Dreitagebart. Er liest die aktuelle Ausgabe der Bildzeitung. Ich lehne mich zurück und versuche heimlich, einen Blick auf die Schlagzeile zu werfen. Doch er blättert um. Mir gegenüber sitzt ein junger Typ. Dreadlocks trägt er, eine braune, viel zu weite Cordhose und eine verwaschene Jacke. Er liest in einem Asterixheft: Asterix bei den Briten. Dem Aussehen des Heftes nach zu urteilen, wurde es schon hunderte Male gelesen. Braune Ränder und umgeknickte Ecken hat es. Da kitzelt es in meinem Nacken. Ich streiche mit meiner rechten Hand darüber und trinke einen Schluck Fanta. Nachdem die Flasche wieder verstaut ist und ich ruhig sitze, kitzelt es wieder in meinem Nacken. Ich höre es summen. Sie ist wieder da. Die Fliege. Zart fühle ich auf meiner Haut den Windstoß ihrer Flügel. Ich streiche etwas wilder mit meiner linken Hand im Nacken. Das Kitzeln ist weg. Dafür hat die Fliege sich auf das rechte Brillenglas der Dame neben mir gesetzt. Sie fängt leicht an zu schielen und schüttelt mit dem Kopf. Der Zug hält in Osterholz-Scharmbeck.

Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Mir ist langweilig, aber ich bin nicht mehr müde. Der Mann mittleren Alters ist in Osterholz-Scharmbeck ausgestiegen. Doch seine Bildzeitung hat er liegen lassen. Außer mir, dem Typen mit den Dreadlocks und der älteren Dame sitzt niemand in diesem Waggon. Ich schaue mich kurz um, greife die Bildzeitung und tue so, als hätte es niemand bemerkt. Jedoch schüttelt der Typ mit dem Kopf und die ältere Dame kichert. Ich bleibe eine Zeitlang ruhig sitzen. Die Zeitung liegt bei mir auf dem Schoß. Jedoch zusammengeklappt. Ich kann die Schlagzeile also immer noch nicht lesen. Der Schaffner kommt in den Waggon und bittet höflich um die Fahrkarten. Mir ist ja ein wenig mulmig, weil die Fahrkarte nicht abgestempelt ist. Als ich meine aus dem Portemonnaie holen will, fällt unbemerkt die Zeitung auf den Boden und unter meinen Sitz. Ich gebe dem Schaffner meine Fahrkarte, er stempelt sie ab und unterschreibt sie. Er gibt sie mir zurück und wünscht eine gute Fahrt. Ich schaue nach der Zeitung. Weg. Unter den Sitz schaue ich nicht. Da sitzt auf dem linken Brillenglas der älteren Dame eine Fliege und eine schwirrt mir vor der Nase herum. Ha, das Biest hat sich Verstärkung geholt. Die ältere Dame schielt leicht und ich fuchtele mit beiden Armen. Die Fliege fliegt etwa einen Meter vor mir herum. Da springe ich auf, der Sitz klappt gegen die Wand und ich sehe auf dem Boden die Zeitung liegen. Ich rolle sie zusammen und setze mich. Doch die beiden Fliegen sind weg.

Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Mir ist langweilig, aber ich bin nicht mehr müde. Ich überlege, ob ich die Zeitung aufrolle, um endlich die Schlagzeile zu lesen. Doch ich beschließe, sie zusammengerollt zu lassen, um darauf vorbereitet zu sein, damit zuzuschlagen, wenn die Fliegen zurückkommen. Mittlerweile hat der Zug in Stubben gehalten und fährt wieder seinem Ziel Bremerhaven entgegen. Sein eintöniges, monotones Geräusch ist zu hören. Ich fange an, mir blöde Gedanken zu machen. Was wäre wohl, wenn die Fliege auf dem Oberschenkel der älteren Dame sitzt und ich mit der Zeitung drauf haue. Gerade in dem Moment lächelt sie mich an und auf ihr linkes Brillenglas setzt sich eine Fliege. Tja, jetzt muss ich mich entscheiden, wie die Geschichte weiter geht. Wähle ich den dramatischen Verlauf? Oder besser einen, der dazu führt, dass ich keine Backpfeife bekomme? Andererseits könnte die ältere Dame so perplex sein, dass sie entweder gar nichts sagt oder in Ohnmacht fällt. Ich entscheide mich dazu, meine Reise fortzusetzen.

Und was soll ich sagen? Ich sitze im Fahrradwaggon des Zuges 52884 von Bremen-Burg nach Bremerhaven. Mir ist nicht mehr langweilig und ich bin nicht mehr müde. Meine Gedanken halten mich wach und ich spiele mit den verschiedenen Möglichkeiten, wie diese Geschichte zu Ende geht. Wie könnte ein Happy End aussehen? Die Fliegen sind alle weg und ich halte immer noch die zusammengerollte Zeitung in meiner Hand. Der Zug rollt seinem Ziel entgegen. Im Waggon sitzen immer noch der Typ mit den Dreadlocks, die ältere Dame mit dem rechten und linken Brillenglas und ich mit der Zeitung in der Hand. Da wieder Langeweile aufzukommen droht, entschließe ich mich, die Zeitung aufzurollen und die Schlagzeile zu lesen. Ich rolle sie auf. In großen, roten, fetten Buchstaben steht dort: „Fliegenplage in Bremen“. Und auf dem „F“ des Wortes Fliegenplage klebt eine tote Fliege. Entweder ist das eine sehr originelle neue Marketingstrategie oder der Mann mittleren Alters hat diese Zeitung nicht nur zum Lesen benutzt.


Dienstag, 16. September 2014

Sonntag, 14. September 2014

Kugellaufen im Kinder- und Jugendzirkus Turnini

 Mehr Informationen zum Zirkus Turnini: hier klicken

Weitere Ideen und Übungen zum Thema finden Sie in meiner dreiteiligen Buchserie "Klettern und balancieren" (Verlag an der Ruhr).

Klettern und balancieren in Turnhalle und Klassenraum: hier klicken

Klettern und balancieren in der Kita. hier klicken

Klettern und balancieren in der Krippe: hier klicken

Weitere Informationen zu der Buchserie und zum Thema finden Sie auch auf meiner Facebookseite und in meinem Blog: hier klicken

Donnerstag, 11. September 2014

La Ola & Worträtsel

Weitere Spielideen mit dem Schwungtuch finden Sie in meinem Buch "Schwingelige Abenteuer". Für mehr Informationen oder um es zu kaufen: hier klicken


















Worträtsel

Auf Pappkarten werden Buchstaben geschrieben. Der Spielleiter legt vier Buchstaben auf das Tuch, die ein Wort ergeben. Die Spieler fassen das Tuch an und halten es hüfthoch. Sie raten um welches Wort es sich handelt und versuchen durch geschicktes bewegen des Tuches die Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen.

La Ola

Die Spieler halten das Tuch hüfthoch. Nacheinander strecken sie ihre Arme hoch und wieder herunter. Das Tuch lassen sie dabei nicht los. Gleichzeitig läuft außen herum ein Spieler. Es ist ein Wettrennen. Wer ist schneller? Die Tuch – La – Ola – Welle oder das laufende Kind?

Von kleinen Tieren und merkwürdigen Ereignissen - Kurzgeschichten, Fingerspiele und Gedichte nicht nur für Kinder
















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Beschreibung

Kurzgeschichten über kleine Tiere, Erlebnisse von Gegenständen und Merkwürdigkeiten des Alltags schildert der Autor in diesem Buch. Sie eignen sich zum Vorlesen, nachspielen oder einfach zum Abschalten vom Alltag. Warum schreibt Mann solche Geschichten? Keine Ahnung. Meine Fantasie spielt mir oft einen Streich und die mitunter unsinnigen und skurrilen Gedanken müssen zu Papier gebracht werden. Ob es jemanden interessiert was ein Taubenschiß anrichten kann, wie es einem Klopümpel im Leben ergeht oder warum die Bremer Stadtmusikanten eigentlich zu Fünft unterwegs waren ….. ich weiss es nicht.

Endlich ist es da: das Happy End für Clematis (ein Blogbeitrag von 10/2013)

Clematis Reise durch das Universum

Ein Stern ohne Zacken begibt sich auf Odysse durch das Universum und entdeckt wie es zu 24 Zacken kommt. Am Ende erfährt Clematis, dass er ein besonderer Stern ist …..

….. ich habe das Ende bewusst offen gelassen, um die Fantasie der Leserinnen anzuregen. Manchmal ertappe ich mich aber bei dem Gedanken, dass meine Fantasie nicht für ein Happy End ausgereicht hat.

Vor drei Tagen habe ich von Jana (bald 9 Jahre) einen Brief erhalten:

„Deine Geschichte von Clematis hat mir sehr gefallen. Doch am Ende fehlte mir was. Deswegen habe ich sie zuende geschrieben.“

Diese Kurzgeschichte gibt es schon ganz lange. Im Sommer 2013 ist sie in einer Science Fiction Anthologie erschienen.

Ruf der Sterne Band 3
Twilight Line Verlag























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Das Happy End von Jana:

„Was denn für eine?“, fragte Clematis neugierig. „Wenn du es wissen willst, dann fliege doch einfach mit.“, schlug Hubert vor. Clematis hielt es für eine gute Idee.

Nachts flogen beide zur blauen Kugel. Clematis sah immer noch nichts, als sie ankamen. Hubert sagte zu Clematis: „Ich glaube, wir müssen noch ein bisschen warten.“

Als sie eine kurze Zeit lang gewartet haben, sah Clematis etwas sehr ungewöhnliches: über der blauen Kugel waren Funken in allen Farben! Rot, orange, blau, lila, grün, gelb, sogar gold und silber! Für ihn und Hubert ist dieser Moment unbeschreiblich schön! „Hubert?“, fragte Clematis, „weißt du woher diese Funken kommen?“ Hubert zögerte, kam aber schließlich zu einer Antwort: „Nein Clematis, leider nicht.“

Nach kurzen schweigen, fragte Hubert: „Clematis, weißt du woher diese Funken kommen?“ Er sagte: „Nein Hubert, aber ich würde gerne nachforschen, weißt du?“ Dieser Gedanke ist Hubert gar nicht in den Kopf gekommen. Nach dem sie sich geeinigt haben fliegen sie los. Clematis Sternenherz pochte wild. Als sie da waren sahen sie, dass die Funken von der blauen Kugel kamen. Beide waren sehr irritiert! Als sie wieder gerade zurück fliegen wollten, sah Clematis 9 neue Zacken! „Hubert, schau mal! Da sind 9 neue Zacken und die will ich unbedingt haben! Kommst du mit sie holen?“ „Ich weiß nicht so recht, Clematis.“, antwortet Hubert. Nach einem längeren Schweigen, willigte Hubert ein. Zusammen holten sie die restlichen Zacken. Sie waren erstaunlicherweise grün. Clematis bringt sie an. Er war so glücklich! Endlich war er ein richtiger Stern!

„Hubert, können wir jetzt nach Hause fliegen?“, möchte Clematis wissen. „Aber ja doch.“, sagte Hubert.

Zuhause angekommen, zeigte Clematis seinen Freunden die neuen Zacken. Alle waren begeistert! Manche Sterne beneideten besonders die grünen Zacken. Doch das war nicht so schlimm. Clematis schien jetzt sehr vielheller, vielleicht sogar ein bisschen heller als die Anderen. Das bemerkten sie aber nicht.

„Ich glaube Clematis, die Lebewesen auf der blauen Kugel sind sehr erfreut an deinem neuen Schein.“, sagte Hubert zu Clematis. Über diesen Satz war Clematis sehr, sehr glücklich!

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Liebe Jana,

danke für dieses wunderschöne Happy End.

Es grüßt dich herzlich

Stefan



"Eines der kreativsten, wertvollsten und unverzichtbarsten Werke"

Bauklotz – Turm & Zollstock-Schiff
Ein Werk für die Praxis von Stefan Köhler-Holle

Bei Amazon können Sie das Buch bestellen: hier klicken

Seit seinem Erscheinen im Frühjahr 2014, findet das Werk von Stefan Köhler-Holle “Bauklotz- Turm & Zollstock- Schiff“ ständigen Einsatz in meiner Arbeit als Kindergartenpädagogin.

Nicht nur als wertvoller Begleiter in der täglichen Arbeit mit den Kindern im Kindergartenalter (3 – 6 Jährige) im Freispiel und in den Spielbereichen, sondern vor allem in Projekten, in welchen generationsübergreifend mit Kindern aller Altersstufen (Vorschule – Grundschule bis hin zu Sekundarstufen) gearbeitet wird, bietet das Werk unschätzbare Unterstützung und zahllose Anregungen.

Wenige kleine Anregungen aus diesem Buch genügen und die Kinder beginnen selbständig kreative Ideen zu entwickeln, ihr Forscher- und Tüftlergeist wird unmittelbar geweckt und das Ausprobieren, Neu- und Weiterentwickeln will kein Ende nehmen.

Vielfach entdecken Kinder bestimmte Werkstoffe erst durch die Anregungen aus Stefan Köhler-Holles Buch als Materialien, die neu angewendet eine Fülle an Spiel- und Ausdrucksmöglichkeiten bieten.
Als einen großen Vorteil sehe ich die Auswahl der vorgestellten Materialien. Alle stammen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der Kinder – sind oft Materialien, die nach Gebrauch achtlos weg geworfen werden, und die durch Stefans Anregungen eine völlig neue Bedeutung und Wertschätzung erfahren.
Alle Materialien sind leicht und einfach zu beschaffen und bieten eine Fülle an Anwendungsmöglichkeiten. Kinder, Jugendliche und auch das pädagogisches Personal erhalten hier auf allen Ebenen Anregungen durch das Werk. Durch die Anleitungen darin, Spielbeschreibungen und Variationen in der Gestaltung, bieten sich unzählige Möglichkeiten dass die Kinder und Jugendlichen sich ganzheitlich und kreativ auf vielen Ebenen auszudrücken können. Dass wichtige Kompetenzen sozusagen nebenbei trainiert und erlernt werden, sei hier nur am Rande erwähnt.

Als nachhaltig zu bezeichnen ist auch die Tatsache, dass viele der Materialien nach ihrem Gebrauch einfach nur entsorgt werden würden und durch die Anregungen des Buches sozusagen ein zweites Leben erhalten – Recycling der kreativen und besonderen Art. Ob als Eierkartonhaus, Pappröhren-Kugelbahn, Pet-Flaschen-Windspiel oder Magnetkunstobjekt – Abfallvermeidung als kreativer- kunstvoller Akt.

Ganz großer Beliebtheit erfreuten sich die unterschiedlichen Angebote des Buches in den neu eingeführten gemeinsamen Spielnachmittagen von Großeltern und Kindern meines Kindergartens. Alt und Jung konnten sich am Ende der Nachmittage kaum von den Tätigkeiten und Materialien trennen.
Viele nahmen die Anregungen mit nach Hause, um dort gemeinsam die begonnenen Kunstwerke oder Spiele fertig zu stellen.

Es wäre zu überlegen, das Buch von Stefan Köhler-Holle Menschen vorzustellen, die in der Altenbetreuung und Beschäftigungstherapie tätig sind, um vielleicht inzwischen brachliegende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen der betreuten Senioren wieder zu wecken.

Große Erfolge erzielte ich mit Stefan Köhler- Holles Buch im Bereich der Kindergartenpädagogen und Grundschullehrer Fortbildung. Im Rahmen von naturwissenschaftlichen Fortbildungen für Vor-und Grundschule für diese Zielgruppen, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, dieses Werk vorzustellen und noch jedes Mal stieß das Buch, die Anregungen darin und der Aufbau des Werkes auf hellste Begeisterung beim pädagogischen Fachpersonal. Anfragen zu Workshops mit Stefan Köhler-Holle zu diesen Themen sind bereits mehrfach eingetroffen.

Großen Anklang findet das Werk vor allem bei Pädagogen, die im Schulbereich Nachmittagsgruppen, Hort- und Ganztagsgruppen zu betreuen haben. Die sofortige Anwendbarkeit und Umsetzbarkeit der vorgestellten Themen und Anregungen, die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen in der Beschäftigung mit den Materialien und die leichte Beschaffbarkeit der Materialien, machen das Werk von Stefan Köhler-Holle zu einem unverzichtbaren Bestandteil der pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen – aber so wie wir in unseren generationsübergreifenden Spiel- und Experimentiergruppen gesehen und erlebt haben auch für Senioren.

Für mich stellt es eines der kreativsten, wertvollsten und unverzichtbarsten Werke der letzten Jahre dar, auf welches ich auf keinen Fall mehr verzichten möchte!
Ein Dankeschön an Stefan-Köhler-Holle und seinem unerschöpflichen Forscher-und Tüftlergeist für dieses wunderbare und vor allem, sofort in die Praxis der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen umsetzbare und anwendbare Werk!!

Sabine Hirschmugl-Gaisch
Kindergartenleiterin
August 2014

Maria Lankowitz/Österreich 

Mittwoch, 10. September 2014

Der dritte Newsletter der Musikredaktion ist da und das .....

..... mit vielen spannenden und wertvollen Tipps.












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