Sonntag, 29. September 2013

Karottenfraß



Unter der Erde lauert ein Hase
Und riecht Futter mit seiner Nase
Er will etwas fressen
Den ganzen Karottenacker leer essen

Da sitzt er unter der ersten Karotte
und schnappt zu

Ein Kind ist der Hase und geht unter das Tuch. Das Tuch ist der Karottenacker. Die anderen Kinder setzen sich an das Tuch und stecken ihre Beine unter das Tuch. Das sind die Karotten. Gemeinsam sagen alle den Spruch auf und der Hase zieht die erste Karotte. Gezogene Karotten werden ebenfalls zu Hasen und ziehen weiter Karotten. Um die Spannung aufrecht zu halten, wird nach jeder gezogenen Karotte wieder der Spruch aufgesagt.

Weitere Schwungtuchspiele und Varianten von diesem Spiel finden Sie in meinem Buch "Schwingelige Abenteuer". Das Buch bei Amazon bestellen: hier klicken

Freitag, 27. September 2013

Murmeldrama

„Papa, meine Murmel ist weg“, schreit Lisa. „Wieso weg?“ ruft ihr Papa zurück. „Die ist in ein Loch gefallen.“

„Aua!“ schreit Maulus. „Mir ist etwas auf den Kopf gefallen:“ „Wie? Dir ist etwas auf den Kopf gefallen?“ „Etwas ganz Hartes.“ „Wie sieht es denn aus?“ fragt der Papa von Maulus. „Ich kann es ja nicht sehen. Ist so dunkel hier unten. Aber es ist hart.“ Erzählt der kleine Maulwurf Maulus.

Maulus gehört zur Maulwurffamilie Mauli. Er hat noch eine Schwester. Die heißt Maulisa. Sein Papa Maurius Mauli und Mama Mauria Mauli haben diese Maulwurfhöhle im letzten Jahr eingerichtet. Papa Maurius hat einen wunderschönen Bau errichtet. Es gibt einen Wohnkessel, eine Vorratskammer und jede Menge Gänge.

„Greif doch ins Loch und versuche, die Murmel heraus zu holen“ sagt Lisas Papa. „Ihh. Nein. Da sind bestimmt ekelige Tiere drin“ jammert Lisa.

Während dessen bei Familie Mauli: „Soll ich ein Kühlkissen holen?“ fragt Mama Mauria. „Nein. Es geht schon so. Ich taste erstmal das harte Ding ab!“ Maulus untersucht das ungewöhnliche Ding. So etwas hat er noch nie in den Pfoten gehalten. „Es ist ganz kalt und rutschig“ ruft er durch den Wohnkessel von Familie Mauli.

„Zeig mir mal das Loch“ sagt Lisas Papa. „Hier neben dem schwarzen Sandhaufen.“ „Das ist ein Maulwurfshügel!“ „Das weiß ich selber“ sagt Lisa schnippisch. „Beißen Maulwürfe?“ fragt sie.

Mauli untersucht weiter das ungewöhnliche Ding. „Nicht reinbeißen“ ruft Mama Mauria, „sonst fällt dir einer deiner 40 Zähne aus.“ „Ich habe ihn abgeleckt. War ein bisschen sandig und es schmeckt nach gar nichts.“ Maulus Schwester stößt gegen das Ding und es rollt weg. Maulus kriecht schnell hinterher. Es scheint weg zu sein.

„Keine Ahnung, ob die dir in den Finger beißen, wenn du deine Hand in das Loch steckst.“ Lisa verdrückt ein paar Tränen. „Papa, ich will meine Murmel wieder haben.“

Das Ding ist in die Vorratskammer gerollt. Doch da dürfen Maulus und Maulisa nicht hinein. Der Eingang ist etwas demoliert. Die hier gefangen gehaltenen Kellerasseln und Regenwürmer sind erstaunt, was Familie Mauli ihnen da in die Kammer gerollt hat. Assel Fridolin versucht, auf das Ding zu klettern. Gelingt ihm nicht. Er rutscht immer wieder ab.

Regenwurm Pauli versucht es ebenfalls. Es gelingt ihm. Während sein Kopf auf der einen Seite schon wieder auf dem Boden kriecht, hängt sein Schwanz hinten immer noch im Sand. „Die ist ja kalt und glitschig“ bibbert Pauli leise vor sich hin. „Auch wenn wir hier nur darauf warten, gefressen zu werden, sollten wir das Ding irgendwie hier heraus schaffen.“ „Ich habe eine Idee“ sagt Assel Fridolin. „Wenn wir ganz leise sind, bekommen es die Maulwürfe nicht mit. Wir buddeln ein Loch nach oben. Wird furchtbar anstrengend aber wir können alle abhauen“ flüsterte er leise seinen Leidensgenossen zu. Die wollen schon anfangen zu jubeln, doch Fridolin ermahnt sie, leise zu sein. „Pssssssst. Keinen Mucks.“

Die Asseln und Regenwürmer fangen an zu buddeln. Alle sind ganz leise dabei. Außer einem leisen Kratzen ist nichts zu hören. „Du Maulisa, in der Vorratskammer höre ich es kratzen. Als wenn da jemand buddelt.“ Die Asseln und Regenwürmer beeilen sich und kommen ganz schön ins Schwitzen. Endlich haben sie es geschafft, durch den Tunnel zu krabbeln, hinauf bis zur Oberfläche und sind kurz von der Sonne geblendet. Eilig schieben sie das Ding durch die Röhe. Mit vereinten Kräften gelingt dies auf Anhieb. „Schnell, alle hinterher“ ruft Assel Fridolin. Pauli und alle anderen Tiere hinterher. Maulisa und Maulus gehen in die Kammer. „Alle weg“ kreischt Maulisa. Papa Maurius und Mama Mauria kommen schnell angekrochen und schauen verdutzt in die leere Vorratskammer. Außer einem großen Haufen Erde ist nichts zu sehen.

„Aua“ schreit Lisa. „Was ist passiert?“ ruft Lisas Papa. „Ich bin in ein Loch getreten.“ „In ein Loch? Zeig mal.“ Schon steht Lisas Papa und sieht, wie Lisas kleiner Fuß in einem Loch steckt. „Schau mal Lisa, was neben deinem Fuß liegt.“ „Meine Murmel!“ ruft sie fröhlich.

„Aua!“ schreit Maulus. „Mir ist jemand auf den Kopf getreten.“ „Wie, dir ist jemand auf den Kopf getreten?“ fragt Maulwurfpapa Maurius. Doch wie es weitergeht, ist eine ganz andere Geschichte.


Freitag, 20. September 2013

Donnerstag, 19. September 2013

Waldtiermusikverein



Die Bremer Stadtmusikanten

Ja, der Esel, der ist so müde.
Will keine Säcke mehr schleppen,
für den Bauern, den Deppen.
Er beschließt: Ich werde Stadtmusikant.
In Bremen, nah an der Waterkant.

Der Esel geht los.
Er trifft einen Hund,
der sitzt dort so bewegungslos.
Auch er will hinaus in die Welt.
Nur wie soll er es machen? Er hat ja kein Geld.

Der Esel sagt: „Komm mit!“
Als Stadtmusikanten werden wir ein Hit.

Gemeinsam ziehen Hund und Esel weiter.
Sie treffen auf einer klapprigen Leiter,
eine Katze.
Die leckt sich ihre Tatze.

Die Katze möchte zur Musik jaulen.
Nicht mehr hier heulen.

So gehen die Drei.
Sie sind ja jetzt frei.

Zu guter Letzt treffen sie einen Hahn.
Der kräht wie im Wahn.
„Ich soll in die Suppe.
Aber das, das ist mir jetzt schnuppe.“

Der Esel iiaaat: „Komm mit!
Als Bremer Stadtmusikanten werden wir der Hit.“

Am Abend kommen Esel, Hund, Katze und Hahn in einen Wald.
Finster und Dunkel wird es recht bald.

Der Hahn fliegt auf einen Baum.
Er will schlafen und wünscht sich einen schönen Traum.
Da sieht er in der Ferne ein kleines Licht
Und nimmt alle in die Pflicht.

„Lasst uns gemeinsam schauen.
Hoffentlich erwartet uns kein Grauen.“

Vor dem Fenster bauen sie sich auf.
Vier Tiere zuhauf. .

Was sie dort sehen?
Vier Räuber beim Essen, 
Braten, Obst und Kartoffeln fressen.

Den vier Tieren knurrte der Magen.
Sie wollten sich auch am Essen laben.

Sie stoßen das Fenster auf.
Der Esel auf die Fensterbank mit den Hufen haut,
der Hund grimmig bellt,
die Katze sich schön heulend verhält,
dabei der Hahn sein schönstes Kikeriki beibehält.

Die Räber erschrecken.
Vor lauter Angst sie ganz laut quäken.
Sie rennen hinaus,
ganz schnell hinaus.
In den Wald hinein,
und einer stolpert übers eigene Bein.

Die Räuber sind raus,
Esel, Hund, Katze und Hahn,
sich widmen dem köstlichen Schmaus.

Einen der Räuber treibt es zurück.
Die anderen halten ihn für verrückt.
Ihn treibt seine Neugier.
Später erzählt er von allerlei Getier,
Geistern und einem Maultier.
„Das hat mich getreten!“

Nun richten sich die Tiere hier ein.
Kommen also nicht ganz bis nach Bremen
und gründen einen WaldtierMusikVerein.

Ein Pizza Faschingskostüm




Streetart in Bremen






Adventskalender


Dienstag, 17. September 2013

Schneetreiben

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Kniereiter: Kleines Pony

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Kleines Pony

Volksgut, mündlich überliefert

Ich bin ein kleines Pony, mein Reiter der heißt Conny
und ruft mein Reiter HOPP, dann lauf ich im Galopp.
(beide Beine wippen auf und ab und werden nach HOPP schneller)

(beide Beine wippen auf und ab)
Ich bin ein kleines Pony, mein Reiter der heißt Conny
wird mir die Puste knapp, dann gehe ich im Trab,trap,trap...
(beide Beine wippen auf und ab und bewegen sich nach TRAP im Wechsel )

(beide Beine wippen auf und ab)
Ich bin ein kleines Pony, mein Reiter der heißt Conny
und komm ich nicht mehr mit, dann gehe ich im Schritt,Schritt,Schritt...
(beide Beine wippen auf und ab und bewegen sich nach SCHRITT seitlich hin und her)

(beide Beine wippen auf und ab)
Ich bin ein kleines Pony, mein Reiter der heißt Conny
und mach ich einmal schlapp, dann steigt der Conny ab.
 
(SCHLAPP anhalten und das Kind absteigen lassen)

Sonntag, 15. September 2013

Ideenbörse Psychomotorik

Auf Facebook gibt es jetzt eine Gruppe "Ideenbörse Psychomotorik". Ihr seid dazu herzlich eingeladen. Die Gruppe besuchen: hier klicken

Donnerstag, 12. September 2013

Streetart in Bremen





Danke Sabine .....

..... für deine Freude und Begeisterung für meine Ideen und Bücher.


Donnerstag, 5. September 2013

Motorik fördern (U3)

Gerade erschienen: "Motorik fördern" in Kinder Kinder 3/2013, Die Zeitschrift für Sicherheit und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen (von Heike Weigelt und Stefan Köhler - Holle).
Kinder unter drei Jahren erkunden die Umwelt durch Bewegung. Sie üben Bewegungsabläufe, automatisieren und verfeinern sie. Erzieherinnen und Erzieher haben Einfluß darauf, eine anregende Umgebung zu gestalten.
In dem Artikel geht es um Übungsanregungen zum klettern und balancieren.

Die Zeitschrift bestellen: hier klicken

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Dienstag, 3. September 2013

Leiterakrobatik .....

..... im Kinderzirkus Turnini


















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Sonntag, 1. September 2013

Streetart in Bremen










Ruf der Sterne - Band 3

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Poi schwingen

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